Chinchilla
Heimtiere
Herkunft und geschichtliches: Ihre Heimat sind die südamerikanischen Anden, wo sie in einer Höhe von 3000 bis 5000 Meter leben. Früher wurden sie wegen ihres Felles zu Tausenden getötet, so daß sie in den zwanziger Jahren fast völlig ausgerottet waren. Daraufhin wurden in Südamerika und in den USA Chinchillafarmen zur Pelztierzucht eingerichtet. Die Domenstikation geht auf den amerikanischen Bergbauingenier Chapman zurück, der in Potrerillos in Chile einige Tiere einfing und 1923 in Kalifornienen mit ihnen die Zucht begann.
Physiologische Daten: Man unterscheidet zwei Arten, die Kurzschwanz- und Langschwanz-Chinchillas. Sie sind etwa 25 cm lang und ihr buschiger Schwanz mißt nochmals 7 bis 18 cm.
Die Weibchen bringen jährlich zwei bis drei Würfe mit einem bis vier Jungen zur Welt. Die Trächtigkeitsdauer beträgt rund 111 Tage. Die Jungen wiegen bei der Geburt ca. 30 bis 50g und es sind Nestflüchter. Die Säugezeit dauert 8 bis 12 Wochen.
Chinchillas können bis zu 20 Jahre alt werden und sind mit ca. 6 Monaten geschlechtsreif.
Biologische Daten: Sie sind dämmerungs- und nachtaktive Tiere. Chinchillas haben große, fast haarlose Ohren. Die Vorderpfoten sind relativ kurz, die Hinterbeine zu langen Sprungbeinen entwickelt.
Chinchillas haben ein dichtes, weiches Fell, das auf dem Rücken grau gesprenkelt und am Bauch weißlicher ist. Sie haben weder Talg noch Schweißdrüsen und ihre Zähne wachsen kontinuierlich nach. Der Darm ist lang (2,5 bis 3 m) und großvolumig und Chinchillas betreiben Koprophagie, das heißt, daß Sie einen Teil Ihres Kots fressen.
Haltung: Es sollte immer für ausreichend Klettermöglichkeiten gesorgt sein. Der Käfig muß in mehreren Etagen aufgebaut sein (Mindestmaß für ein Tier: 80x50x100cm).
Das Schlafhäuschen sollte sich im oberen Teil des Käfigs befinden. Sehr wichtig ist ein Sandbad. Die Tiere sollten die Möglichkeit zum regelmäßigem "Auslauf" haben. Chinchillas sind gesellige Tiere, die sich gut gemeinsam halten lassen. Zwei männliche Tiere vertragen sich jedoch "nicht"!
Futter: - Chinchillapellets – Heu – Frischfutter – Wasser – Vitamine und Mineralien
!! VORSICHT MIT LECKERCHEN - KEINE PLÖTZLICHE FUTTERUMSTELLUNG !!
! kann zu Lebens bedrohlichen Verdauungsstörungen führen !
Häufige Erkrankungen: Chinchillas neigen zu Verstopfungen oder aber auch Durchfällen, die durch fehlerhafte Ernährung oder durch Zahnanomalien verursacht werden. Wichtig ist das in beiden Fällen möglichst schnell ein Tierarzt auf gesucht wird. Durch Haltungsfehler kann es zu Fellbeißen oder anderen Verhaltensstörungen kommen.
Literatur: K. Gabrisch, P. Zwart: Krankheiten der Heimtiere; Encarta 98 Enzyklopädie, Microsoft
Physiologische Daten: Man unterscheidet zwei Arten, die Kurzschwanz-
Die Weibchen bringen jährlich zwei bis drei Würfe mit einem bis vier Jungen zur Welt. Die Trächtigkeitsdauer beträgt rund 111 Tage. Die Jungen wiegen bei der Geburt ca. 30 bis 50g und es sind Nestflüchter. Die Säugezeit dauert 8 bis 12 Wochen.
Chinchillas können bis zu 20 Jahre alt werden und sind mit ca. 6 Monaten geschlechtsreif.
Biologische Daten: Sie sind dämmerungs-
Chinchillas haben ein dichtes, weiches Fell, das auf dem Rücken grau gesprenkelt und am Bauch weißlicher ist. Sie haben weder Talg noch Schweißdrüsen und ihre Zähne wachsen kontinuierlich nach. Der Darm ist lang (2,5 bis 3 m) und großvolumig und Chinchillas betreiben Koprophagie, das heißt, daß Sie einen Teil Ihres Kots fressen.
Haltung: Es sollte immer für ausreichend Klettermöglichkeiten gesorgt sein. Der Käfig muß in mehreren Etagen aufgebaut sein (Mindestmaß für ein Tier: 80x50x100cm).
Das Schlafhäuschen sollte sich im oberen Teil des Käfigs befinden. Sehr wichtig ist ein Sandbad. Die Tiere sollten die Möglichkeit zum regelmäßigem "Auslauf" haben. Chinchillas sind gesellige Tiere, die sich gut gemeinsam halten lassen. Zwei männliche Tiere vertragen sich jedoch "nicht"!
Futter: -
!! VORSICHT MIT LECKERCHEN -
! kann zu Lebens bedrohlichen Verdauungsstörungen führen !
Häufige Erkrankungen: Chinchillas neigen zu Verstopfungen oder aber auch Durchfällen, die durch fehlerhafte Ernährung oder durch Zahnanomalien verursacht werden. Wichtig ist das in beiden Fällen möglichst schnell ein Tierarzt auf gesucht wird. Durch Haltungsfehler kann es zu Fellbeißen oder anderen Verhaltensstörungen kommen.
Literatur: K. Gabrisch, P. Zwart: Krankheiten der Heimtiere; Encarta 98 Enzyklopädie, Microsoft